Das Violoncello ist ein Streichinstrument. Es ist größer als die Geige oder die Bratsche und klingt tiefer. Im Namen klingt die Violine an, die Geige. Meist nennt man das Violoncello abgekürzt einfach „Cello“. Die Mehrzahlform lautet Celli oder Violoncelli.
Das Cello wird vom Geigenbauer hergestellt. Der Bau ist fast derselbe, braucht aber etwa dreimal so viel Zeit wie bei einer Geige. Neben der Größe ist die Spitze am unteren Ende des Klangkörpers besonders. Man nennt sie „Stachel“. Darauf stellt man das Cello beim Spielen. Zum Mitnehmen kann man den Stachel einschieben oder entfernen.
Das Cello spielt man im Sitzen. Das Gewicht des Cellos ruht durch den Stachel am Boden. Beide Knie halten den Klangkörper fest. Den oberen Teil lehnt der Spieler sich an das Brustbein, das ist der Knochen zwischen den Rippen. Die Finger der linken Hand drücken auf die Saiten. Die rechte Hand führt den Bogen über die Saiten.
Das Cello hat vier Saiten, wie die Geige. Jede Saite ist aber um eine Oktave tiefer gestimmt. Das entspricht etwa der Singstimme eines Mannes. In einem Orchester spielen die Celli meist eine Begleitstimme. Es gibt auch einzelne Musiker, die allein auftreten, singen und sich dazu auf dem Cello begleiten.
(Quelle: https://klexikon.zum.de/wiki/Cello)
Dein Lehrer hat für seinen Unterricht einen Download-Bereich eingerichtet, in dem er die Arbeitsmaterialien, die für Dich wichtig sind, zur Verfügung stellt.
Manchmal ist es auch wichtig, sich die Lektionen, die man als Hausarbeit aufbekommen hat, als Hörbeispiel anzuhören. Das erleichtert ungemein.
Du findest überall in der virtuellen Schule die Möglichkeit, Unterlagen über Satzungen, Schulordnung, Anmeldungen etc. herunterzuladen.
Empfohlenes Alter:
ab dem 5. Lebensjahr
Vorbildung:
Der Besuch der Musikalischen Früherziehung ist zu empfehlen aber keine Voraussetzung. Es ist ebenso möglich den Cellounterricht ohne musikalische Vorkenntnisse zu beginnen.
Allerdings ist ein besonders gutes Gehör und manuelle Geschicklichkeit beim Streichinstrument von großer Bedeutung.
Instrumenteninformation:
Am Anfang wird ein Cello je nach Körpergröße des Schülers geliehen. Im Alter von 12 Jahren spielt man dann ein ganzes Cello und damit lohnt sich erst der Kauf eines Instrumentes.
Ein Cello kostet zwischen 2500- 3000 Euro, hinzu kommt ein Bogen für ca. 500–600 Euro und eine Cellotasche bzw. ein Cellokasten.
Bei der Beratung und dem Ausprobieren verschiedener Celli steht die Lehrerin gern zur Verfügung.
Unterrichtsform:
Einzelunterricht:
1x pro Woche 25 Minuten und 45 Minuten
Gruppenunterricht:
1x pro Woche 45 Minuten (2 Schüler).
Allerdings ist der Einzelunterricht gerade zu Beginn sehr zu empfehlen. Nach ca. einem halben Jahr ist es möglich im Celloensemble mit andern Kindern zu musizieren und erste kammermusikalische Erfahrungen zu sammeln. Hierfür wird keine zusätzliche Gebühr berechnet.
Übezeiten:
Die Übezeit ist bei einem Anfänger sehr stark vom Alter abhängig.
Es wird sehr empfohlen, dass bei kleinen Kindern ein Elternteil den Unterricht zu Beginn begleitet, damit dem Kind auch beim Üben geholfen werden kann. Wichtig ist insbesondere die tägliche Übezeit, die je nach Entwicklungsstand zwischen 30 und 60 Minuten sein sollte.
Musikalische Betätigungsfelder:
Das Violoncello fasziniert durch seinen großen Tonumfang, daher kann es sowohl Bassinstrument als auch Melodieinstrument sein. Am schönsten ist es mit anderen zu musizieren. Dies ist in vielseitigen kammermusikalischen Besetzungen mit gleichen oder verschiedenen Instrumenten bis hin zum klassischen Streichquartett möglich.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit im Streichvororchester und dem Streichorchester zu spielen, je nach Alter und Fähigkeit auf dem Instrument.