Frü­her aus Holz, heu­te aus Sil­ber oder GoldDie Quer­flö­te

200 Jah­re altEin Holz­blas­in­stru­ment aus Metall?

Die Quer­flö­te ist ein Musik­in­stru­ment aus der Grup­pe der Flö­ten. Sie heißt so, weil man sie beim Spie­len quer zu einer Sei­te des Kop­fes hält. Block­flö­ten hält man gera­de vor der Brust.

Die Quer­flö­te besteht meis­tens aus drei gera­den Tei­len: Im Kopf­stück ist die Anblas­plat­te mit dem Anblas­loch. Im Mit­tel­stück und im Fuß­stück gibt es Löcher, die mit Klap­pen abge­deckt wer­den kön­nen. Damit spielt man ver­schie­den hohe Töne.

Einen Ton kann man schon mit dem Mund­stück allein erzeu­gen. So üben oft die Anfän­ger. Man darf nicht in das Loch hin­ein­bla­sen. Man muss im rich­ti­gen Win­kel dar­über hin­weg­bla­sen. So gerät die Luft abwech­selnd in die Röh­re hin­ein und ins Freie. Die­ser Wech­sel geht so schnell, dass die Luft vibriert. Das hören wir als Ton. Mit dem Mund­stück allein hat der Ton immer die­sel­be höhe wie bei der Pfei­fe eines Schieds­rich­ters.

Die gan­ze Quer­flö­te bie­tet natür­lich mehr Mög­lich­kei­ten. Man kann die Löcher von unten her öff­nen wie bei der Block­flö­te. Je mehr Löcher offen sind, des­to kür­zer wird der Weg der Luft und des­to höher erklingt der Ton.

Bei der Quer­flö­te kann man die Klang­far­be etwas ver­än­dern, je nach­dem, wie man bläst. Man kann auch ganz stark bla­sen, das nennt man „über­bla­sen“. Dann schwingt die Luft dop­pelt so schnell, der Ton wird dann um eine Okta­ve höher. Das ist etwa wie der Unter­schied zwi­schen einer Frau­en- und einer Männerstimme.

Die Quer­flö­te gehört zu den soge­nann­ten Holz­blas­in­stru­men­ten. Das erscheint einem erst ein­mal merk­wür­dig, da die meis­ten Quer­flö­ten heu­te aus Metall sind. Sie gehört aber nicht zu der Grup­pe der Blech­blas­in­stru­men­te, da der Ton anders erzeugt wird. Bei Blech­blas­in­stru­men­ten gelangt die vom Spie­ler am Mund­stück ein­ge­bla­se­ne Luft bis zum Ende des Instru­ments. Bei den Holz­blas­in­stru­men­ten wird die Luft an ver­schie­de­nen Stel­len abge­lei­tet, vor dem Ende des Instruments.

Da die Quer­flö­te oft in Orches­tern zu fin­den ist, wird sie häu­fig als Orches­ter­in­stru­ment bezeich­net. Aber auch allei­ne für sich, also solo, klingt sie schön. Vie­le bekann­te Künst­ler haben Musik­stü­cke für die Quer­flö­te geschrie­ben, zum Bei­spiel Johann Sebas­ti­an Bach und Wolf­gang Ama­de­us Mozart.

(Quelle:https://klexikon.zum.de/wiki/Querflöte)

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Emp­foh­le­nes Alter:
ab dem 8. Lebensjahr

Vor­bil­dung:
Der Besuch der Musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung ist zu emp­feh­len aber kei­ne Vor­aus­set­zung. Zur Vor­be­rei­tung auf den Quer­flö­ten­un­ter­richt eig­net sich beson­ders der Unter­richt im Fach Blockflöte.

Instru­men­ten­in­for­ma­ti­on:
Für den Anfangs­un­ter­richt ste­hen Lei­hin­stru­men­te der Musik­schu­le zur Verfügung.

Vor dem Kauf eines eige­nen Instru­ments soll­te unbe­dingt ein Bera­tungs­ge­spräch mit dem Fach­leh­rer statt­fin­den. Ein eige­nes Instru­ment ist ab ca. 500 € zu erwer­ben. “Bil­lig­in­stru­men­te” sind meis­tens mit einer anfäl­li­gen Mecha­nik aus­ge­stat­tet und sind nicht zu empfehlen.

Unter­richts­form:
Grup­pen­un­ter­richt (2–3 Schü­ler) 45 min 1 x pro Woche oder Ein­zel­un­ter­richt 25 min 1 x pro Woche. Nach Errei­chen einer soli­den Grund­la­ge ist die Teil­nah­me in der Pic­co­la emp­feh­lens­wert. Danach ist ein Wech­sel zum Blas­or­ches­ter mög­lich. Hier­für wird kei­ne zusätz­li­che Gebühr berechnet.

Übezei­ten:
Zu Beginn des Unter­richts ist je nach Alter eine Übezeit von 15 min täg­lich aus­rei­chend, soll­te dann auf min­des­tens 30 min täg­lich aus­ge­dehnt werden.

Musi­ka­li­sche Betätigungsfelder:
Die Quer­flö­te ist viel­sei­tig. Das Reper­toire reicht von Früh­ba­rock bis zu aktu­el­ler Popu­lar­mu­sik. Die Flö­te ist als Solo­in­stru­ment, als Kam­mer­mu­sik- oder Orches­ter­in­stru­ment einsetzbar.

Kon­takt:

Mo, Di und Do: 11.00 — 13.00 Uhr
Mi: 11.00 — 15.00 Uhr
Fr: Sekre­ta­ri­at nicht besetzt