Die Querflöte ist ein Musikinstrument aus der Gruppe der Flöten. Sie heißt so, weil man sie beim Spielen quer zu einer Seite des Kopfes hält. Blockflöten hält man gerade vor der Brust.
Die Querflöte besteht meistens aus drei geraden Teilen: Im Kopfstück ist die Anblasplatte mit dem Anblasloch. Im Mittelstück und im Fußstück gibt es Löcher, die mit Klappen abgedeckt werden können. Damit spielt man verschieden hohe Töne.
Einen Ton kann man schon mit dem Mundstück allein erzeugen. So üben oft die Anfänger. Man darf nicht in das Loch hineinblasen. Man muss im richtigen Winkel darüber hinwegblasen. So gerät die Luft abwechselnd in die Röhre hinein und ins Freie. Dieser Wechsel geht so schnell, dass die Luft vibriert. Das hören wir als Ton. Mit dem Mundstück allein hat der Ton immer dieselbe höhe wie bei der Pfeife eines Schiedsrichters.
Die ganze Querflöte bietet natürlich mehr Möglichkeiten. Man kann die Löcher von unten her öffnen wie bei der Blockflöte. Je mehr Löcher offen sind, desto kürzer wird der Weg der Luft und desto höher erklingt der Ton.
Bei der Querflöte kann man die Klangfarbe etwas verändern, je nachdem, wie man bläst. Man kann auch ganz stark blasen, das nennt man „überblasen“. Dann schwingt die Luft doppelt so schnell, der Ton wird dann um eine Oktave höher. Das ist etwa wie der Unterschied zwischen einer Frauen- und einer Männerstimme.
Die Querflöte gehört zu den sogenannten Holzblasinstrumenten. Das erscheint einem erst einmal merkwürdig, da die meisten Querflöten heute aus Metall sind. Sie gehört aber nicht zu der Gruppe der Blechblasinstrumente, da der Ton anders erzeugt wird. Bei Blechblasinstrumenten gelangt die vom Spieler am Mundstück eingeblasene Luft bis zum Ende des Instruments. Bei den Holzblasinstrumenten wird die Luft an verschiedenen Stellen abgeleitet, vor dem Ende des Instruments.
Da die Querflöte oft in Orchestern zu finden ist, wird sie häufig als Orchesterinstrument bezeichnet. Aber auch alleine für sich, also solo, klingt sie schön. Viele bekannte Künstler haben Musikstücke für die Querflöte geschrieben, zum Beispiel Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.
(Quelle:https://klexikon.zum.de/wiki/Querflöte)
Dein Lehrer hat für seinen Unterricht einen Download-Bereich eingerichtet, in dem er die Arbeitsmaterialien, die für Dich wichtig sind, zur Verfügung stellt.
Manchmal ist es auch wichtig, sich die Lektionen, die man als Hausarbeit aufbekommen hat, als Hörbeispiel anzuhören. Das erleichtert ungemein.
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Empfohlenes Alter:
ab dem 8. Lebensjahr
Vorbildung:
Der Besuch der Musikalischen Früherziehung ist zu empfehlen aber keine Voraussetzung. Zur Vorbereitung auf den Querflötenunterricht eignet sich besonders der Unterricht im Fach Blockflöte.
Instrumenteninformation:
Für den Anfangsunterricht stehen Leihinstrumente der Musikschule zur Verfügung.
Vor dem Kauf eines eigenen Instruments sollte unbedingt ein Beratungsgespräch mit dem Fachlehrer stattfinden. Ein eigenes Instrument ist ab ca. 500 € zu erwerben. “Billiginstrumente” sind meistens mit einer anfälligen Mechanik ausgestattet und sind nicht zu empfehlen.
Unterrichtsform:
Gruppenunterricht (2–3 Schüler) 45 min 1 x pro Woche oder Einzelunterricht 25 min 1 x pro Woche. Nach Erreichen einer soliden Grundlage ist die Teilnahme in der Piccola empfehlenswert. Danach ist ein Wechsel zum Blasorchester möglich. Hierfür wird keine zusätzliche Gebühr berechnet.
Übezeiten:
Zu Beginn des Unterrichts ist je nach Alter eine Übezeit von 15 min täglich ausreichend, sollte dann auf mindestens 30 min täglich ausgedehnt werden.
Musikalische Betätigungsfelder:
Die Querflöte ist vielseitig. Das Repertoire reicht von Frühbarock bis zu aktueller Popularmusik. Die Flöte ist als Soloinstrument, als Kammermusik- oder Orchesterinstrument einsetzbar.